Unsere Geschichte –
sehen und schätzen lernen.
Aktuell aus dem Museum
SONDERAUSSTELLUNG SEPTEMBER – DEZEMBER 2025
Flickä statt spickä
Geschickt geflickt oder die Kunst des Bewahrens
Im Umgang mit Objekten aus verschiedenen Materialien spiegelt sich der Zeitgeist von einst und jetzt. Anhand von Textilien, Holzarbeiten oder Geschirr aus der Sammlung vom Ortsmuseum lässt sich die von der Zeit geforderte Sparsamkeit und der Einfallsreichtum früherer Generationen ablesen.
Die Kunst des Reparierens erlebt heute eine Renaissance! Den Besuchenden wird die Möglichkeit geboten, selbst aktiv zu werden, sei das an der Tretnähmaschine, von Hand mit Nadel und Faden oder mit Hammer und Nagel.
Tauschbörse: angefangene Handarbeiten (gestrickt, gehäkelt oder genäht) können im Museum neue Interessent*innen finden.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag 10 – 16 Uhr, Sonntag 12 – 16 Uhr
Öffnungsdaten:
September | 6./7., 13./14., 20./21. |
Oktober | 4./5. |
November | 1./2., 9., 16., 23., 30. |
Dezember | 6./7. |
Oder nach Vereinbarung
Gleichzeitig – «FlottSchrott – Ein Work in Progress» Kunstprojekt von Rosi Weiss & Myrta Moser- Zulauf im September in der Galerie Märtplatz in Affoltern am Albis. Während der Ausstellung bearbeiten die beiden Künstlerinnen Objekte, die nicht mehr besitzt werden wollen, weil sie veraltet, zu viel oder defekt sind.

Schönes
Schwarmverhalten II
Die Sonderausstellung Spickä statt flickä wurde mit einem Objekt aus der Ausstellung FlottSchrott die in der Galerie im September stattfand, ergänzt. Als Beispiel, wie die beiden Künstlerinnen mit entsorgten Materialien in den drei Wochen in der Galerie in Affoltern gearbeitet haben, zeigt das im Museum ausgestellte Objekt.
Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf schreiben dazu: „Aus gebrauchten Dingen, die ihre Zweckmäßigkeit verloren haben, entsteht hier ein Objekt. Ausgediente Dinge treten miteinander in Beziehung und erzählen eine neue Geschichte. Nützlichkeit, Hitze, Wasser sind im Hintergrund noch spürbar. Die Installation kann als Sinnbild kollektiven Zusammenhalts gelesen werden. Es deutet die Spannung zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit an.“
Weiterhin kann gross und klein in der Ausstellung aktiv mit Holz oder Textilien gearbeitet werden!