Das Ortsmuseum präsentierte am offiziellen Anlass für die Behörden und Neuzuzüger einen historischen Abriss zur Entwicklung von Affoltern am Albis.
Aus dem Pressebericht Anzeiger von Dienstag 6. September:
„Das Team des Ortsmuseums liess die Geschichte vom Apfelbaum-Dorf zur Stadt in einem 15-fenstrigen «Adventskalender» Revue passieren. So erfuhren die Zuhörenden, dass Affoltern Wasser- und Luftkurort war, 15 Jahre lang an der Haupteisenbahnverbindung München–Mailand lag, was im Industriezeitalter hier alles produziert wurde, dass der «Riss» in der Gebäude[1]hülle des Nationalmuseums-Sammlungszentrums die Topografie entlang der Landesgrenzen darstellt – «Kunst am Bau», so Referent Istvan Takacs. Weiter waren das «Stonehenge» am Bisliker Weiher, der Bockenkrieg und der N4-Kampf, die kulturelle Vielfalt und der markante Kirchturm nach Gottfried Semper Themen in der Geschichtspräsentation des Ortsmuseums.“
Affoltern am Albis sein erstes Stadtfest. Thema ist die Entwicklung vom Dorf zur Stadt. Täglich fast lassen sich die rasanten Veränderungen im Zentrum und in den Aussenquartieren beobachten.
Affoltern ist im Umbruch. Altes wird abgebrochen, neues entsteht. Viele Gebäude im Zentrum von Affoltern stammen aus der Zeit von 1850 bis 1910. Diese Bauten befinden sich zwischen der unteren Bahnhofstrasse, der oberen Bahnhofstrasse und deren Verbindung über die Zürichstrasse. Aus dem Bauerndorf entlang dem Jonenbach wurde im 19. Jahrhundert dank der Eisenbahn ein Industriestandort und Kneipp-Kurort.
Heute ist Affoltern ein Dienstleistungszentrum mit den wichtigsten Grossverteilern meist wohl platziert am Rande zur Autobahn.
Die Veränderungen lassen sich an vielen Bauten ablesen. Entweder sind sie ganz verschwunden und durch neue ersetzt worden oder das Alte wurde gehegt und gepflegt und den neuen Ansprüchen angepasst. Diese Entwicklungsgeschichte hat das Ortsmuseum an einigen Beispielen entlang der oberen Bahnhofstrasse und der Zürichstrasse bis zum Kronenplatz aufgezeichnet.
Diese Bilderbögen werden in kürze hier aufgeschaltet und können im Museum betrachtet werden.
Im Ortsmuseum steht zudem eine grosse Sammlung von historischen und aktuellen Bildern zur Stadtentwicklung jederzeit zur Verfügung.
Zu den Bildern
Dieser Bilder wirft einen Blick auf den Bahnhofplatz um 1920. Auf engstem Raum standen rund um den Bahnhof zwei Hotels und ein Restaurant. Einzig das Hotel und Restaurant Löwen prägt noch den Platz.
Hauptbild oben: Hotel Restaurant Bahnhof um 1920: ab 1866 bis 1956 in Betrieb. Heute Gubler Sport, Clientis und Notariat